NATO-forfalskning

From: Karsten Johansen (kvjohans@online.no)
Date: Fri Jan 07 2000 - 15:58:24 MET


En video av tog-bombingen i Kosovo ble vist i tre ganger for raskt tempo,
hvilket skapte en illusjon av, at toget kom overraskende på bombepilotene.
Det gjorde det altså ikke.

Min eneste kommentar til KK-debatten er i lys av den totalitære
propagandavirkelighet vi lever i: avisenes tid har lenge vært forbi. Den
første forutsetning for å lære å tenke er å heve seg over journalistikk,
særlig norsk sådan, debatter om "layout" og andre tekniske krumelurer på
vrøvlet. "Skit är skit om än pr. satellit". De meste menneskeheten kan
høste utbytte av er skrevet med blekk.

Karsten Johansen

Fra dagens taz:

Das rasante Nato-Video

                      Allianz zeigte Video über tödlichen Angriff auf Zug
im Kosovo-Krieg zu
                      schnell

                      Brüssel (AFP) - Die Nato hat bestätigt, dass zwei im
Kosovo-Krieg
                      gezeigte Videofilme den fatalen Angriff auf einen
Personenzug
                      falsch wiedergeben. Die Filme liefen "schneller, als
sie sollten",
                      bestätigte gestern ein Sprecher des
Nato-Hauptquartiers einen
                      Bericht der Frankfurter Rundschau. Darin heißt es,
die Nato habe
                      mit den Filmen untermauern wollen, dass der Zug
überraschend
                      schnell auf der Brücke erschienen war und der Angriff
daher nicht
                      mehr abgebrochen werden konnte. Tatsächlich zeigten
die Filme das
                      Geschehen und damit auch den fahrenden Zug in dreifacher
                      Geschwindigkeit. Nato-Sprecher Mike Phillips erklärte
dies mit
                      einem "technischen Problem" beim Überspielen von
einem System
                      auf ein anderes. "Es war nicht die Absicht der Nato,
jemanden zu
                      täuschen", fügte er hinzu.

                      Phillips räumte ein, dass die Nato bereits im Oktober
von dem
                      Videofehler erfahren habe. Sie habe dies aber -
Monate nach
                      Kriegsende - nicht öffentlich machen wollen. "Warum
sollten wir
                      unnötige Fragen aufwerfen?"

                               taz Nr. 6035 vom 7.1.2000 Seite 4 35 Zeilen
                                            Agentur



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