Ved gjenforeininga av Tyskland gjenoppstod "det spesielle ansvaret" for å
ordne opp på Balkan. Bundeswehr strekte jo ut ei hjelpande hand allereie i
fjor vår, og no meiner Joscha fischer at dei bør bidra igjen, etter det eg
forstår med permanent nærvær.
Dynamiske disse tyske myndigheitene. Det skal dei ha. Spørsmålet blir jo om
serberane klarer å henge med i svingane. Kostunica har jo uttalt at han er
spesielt interessert i å få inn tysk kapital, men Bundeswehr har han vel
neppe bruk for. Det spørs jo også korleis dette klaffar med sjefen sjøl,
Djindjic, og hans visjonar om eit "strategisk partnerskap" med USA.
Asgeir Bjørkedal
http://de.news.yahoo.com/001011/12/14axt.html
Mittwoch 11. Oktober 2000, 19:03 Uhr
Fischer will Jugoslawien mit Bundeswehr helfen
Demokratie als Voraussetzung für dauerhaften Frieden
Berlin (AP) Bundesaußenminister Joschka Fischer hat sich am Mittwoch im
Bundestag dafür ausgesprochen, sich in Jugoslawien nicht nur materiell zu
engagieren, sondern dauerhaft mit der Bundeswehr und mit zivilen Kräften
vor Ort zu sein. Es biete sich nun die Chance, eine Demokratie in einem
sich einigenden Europa zu schaffen. Das wiedervereinigte Deutschland habe
eine besondere Verantwortung dazu beizutragen, dass sich die Demokratie in
Serbien konsolidiere. Demokratie sei Voraussetzung für einen dauerhaften
Frieden auf dem Balkan.
Es sei richtig gewesen, der großserbischen Politik des jugoslawischen
Präsidenten Slobodan Milosevic Einhalt zu gebieten und sich auf Seiten der
demokratischen Opposition zu engagieren, sagte Fischer. Das blutige Morden
auf dem Balkan könne nun ein Ende haben. Der Stabilitätspakt müsse dafür
eingesetzt werden, sich unter anderem an der Räumung der Donau zu
beteiligen. Zudem solle eine demokratische Kultur aufgebaut werden, um die
Beziehungen zwischen Deutschland und Serbien zu normalisieren. Erste
Schritte seien durch die Aufhebung des Öl- und Flugembargos durch die EU
gemacht worden. So könne Serbien auf dem Weg nach Europa begleitet werden.
Nach den Worten Fischers müssen diejenigen zur Rechenschaft gezogen werden,
die schwerste Schuld auf sich geladen haben. Vorrang habe zunächst jedoch,
dass die demokratischen Veränderungen friedlich durchgesetzt würden und
sich Gerechtigkeit durchsetze. Der westliche Balkan sei Teil einer
europäischen Gesamtverantwortung.
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