For de ikke-tyskkyndige: Etter at talibandittene i
Kunduz sies å ha kapitulert for nordbandittene som
støttes av USAs regjeringsbanditter, fortsetter nå
kampene med fornyet styrke. Nordbandittene som
støttes av USAs regjeringsbanditter (selvom disse
opprinnelig støttet talibandittene som nå sies å ha
kapitulert) har nemlig begynt å krige seg imellom. Er
De forvirret? Fortvil ikke, se neste episode av
"Operation Eternal Warlords", sponset av blant andre
den norske regjering!!
Karsten Johansen
http://www.taz.de/pt/2001/11/23/a0011.nf/text
Chaos um Kundus
Nach angeblicher Kapitulation
brechen Kämpfe um die letzte
von den Taliban in
Nordafghanistan gehaltene Stadt aus.
Widersprüche deuten auf
Machtkämpfe innerhalb der
Nordallianz
KABUL/BERLIN rtr/taz/dpa
Teile der Nordallianz haben
gestern mit Angriffen auf
Kundus begonnen. Zuvor hatte sich
jedoch der zur Allianz
gehörende Warlord Raschid Dostum in
Masar-i Scharif mit
Kommandanten der Taliban auf eine
Kapitulation ihrer
eingeschlossenen Kämpfer samt deren Abzug
geeinigt. In Kabul sagte der
"Innenminister" der Nordallianz,
Yunus Qanuni: "Wir haben
versucht, uns über Kundus auf dem
Verhandlungsweg zu einigen,
aber wir wurden gezwungen, eine
militärische Lösung zu
wählen." Laut Qanuni hätten die Taliban
nur Zeit gewinnen wollen.
Bereits zuvor hatte die
US-Luftwaffe weitere Bombenangriffe auf
die von der Nordallianz in
Kundus eingeschlossenen
afghanischen und
ausländischen Taliban-Kämpfer geflogen.
Unklar blieb, ob das
widersprüchliche Verhalten der Nordallianz
gegenüber den
Eingeschlossenen ein Zeichen für Machtkämpfe
innerhalb des fragilen
Bündnisses ist. Auch scheinen sich die
Taliban-Kämpfer nicht einig
gewesen zu sein.
Vergrößert wurden die
Widersprüche am Abend noch durch
einen Bericht des staatlichen
usbekischen Fernsehens. Das
meldete unter Berufung auf
Dostum, dass Truppen der
Nordallianz Kundus bereits
eingenommen hätten. Nähere
Angaben sowie eine
Bestätigung von unabhängiger Seite waren
nicht erhältlich.
Zuvor hatte der US-Sender CNN
gemeldet, dass sich
Taliban-Führer aus Kundus mit
Dostum, dem Herrscher über
Masar-i Scharif, auf ein
Niederlegen der Waffen bis Sonntag
geeinigt hätten. Sie würden
dann nach Masar-i Scharif gebracht,
von wo aus ihnen die Rückkehr
in ihre Heimatorte zugesagt
worden sei. Die ausländischen
Kämpfer in den Reihen der
Taliban sollten vor ein
afghanisches Gericht gestellt werden.
Dostum wollte selbst am
Samstag nach Kundus reisen, um die
Übergabe durch die Taliban zu
überwachen. HAN
taz Nr. 6608 vom 23.11.2001,
Seite 1, 64 Zeilen (TAZ-Bericht), HAN
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