Kina som neoliberalismens totalitære drøm

From: kavejo@ifrance.com
Date: 11-11-01


Kinas kamp mot de fattige og for verdens rikeste. Den
totalitære
liberalismen som nå behersker verden uinnskrenkt
finner i den fascistoide
kinesiske kapitalismen (markedsstalinismen) sin store
totalitære
framtidsvisjon nær realisert. F.eks. bruken av
henrettelser av fanger for
å skaffe organer til transplantasjoner for
bedrestilte peker rett
mot den konsekvente utgave av det "drømmesamfunn"
våre herskere nå
tilstreber.

Karsten Johansen

http://www.taz.de/pt/2001/11/12/a0115.nf/text

CHINA IST KEIN VERBÜNDETER DER ARMEN WTO-MITGLIEDER

Ein Partner der Reichen

An Chinas Aufnahme in die Welthandelsorganisation WTO
wird häufig die
Erwartung geknüpft, das Land werde eine Führungsrolle
unter den über 100
WTO-Mitgliedern aus dem armen Süden der Erde
übernehmen - und so deren
Gewicht stärken. Diese Erwartung ist durch nichts
begründet.

Schon im Vorfeld der WTO-Konferenz in Katar hatte
China deutlich gemacht,
dass es sich nicht als Entwicklungsland versteht und
auf keinen Fall die
Rolle des Interessenvertreters der Dritten Welt
wahrnehmen will. Während 77
arme WTO-Mitglieder aus dem Süden sich vor drei
Wochen entschieden gegen
eine neue Verhandlungsrunde zur weiteren
Liberalisierung des Welthandels
aussprachen, votierte China im Einklang mit den vier
Wirtschaftsmächten des
Nordens - den USA, der EU, Japan und Kanada -
ausdrücklich für diese neue
Runde. Auch keines der anderen Anliegen, das die
armen WTO-Mitglieder in
Katar vortrugen, wird von China geteilt. Sogar für
die von vielen armen
WTO-Staaten sowie von der EU und Japan erhobene
Forderung, die USA mögen die
Antidumping-Bestimmungen der WTO weniger restriktiv,
willkürlich und
diskriminierend zur Verhinderung ausländischer
Importe einsetzen, engagiert
sich China nicht. Denn Peking ließ sich von
Washington zusichern, dass die
USA das WTO-Antidumping 15 Jahre lang nicht gegen
China anwenden wird.

Keines der Länder des Südens, die zwischen 1988 und
1994 an der
Uruguay-Runde beteiligt waren oder nach 1994 Mitglied
der WTO wurden, hatte
jemals eine Verhandlungsmacht gegenüber den USA und
der EU, die mit der
Chinas vergleichbar wäre. Alle Anzeichen deuten also
darauf hin, dass China
in der WTO weitgehend gemeinsame Sache mit den vier
nördlichen
Wirtschaftsmächten machen wird - und damit deren
Dominanz gegenüber den
restlichen zwei Dritteln der 144 WTO-Mitglieder noch
verstärken wird. Aus
eben diesem Grund war Indien bis zuletzt gegen eine
Aufnahme Pekings. Mit
welchen Versprechungen und/oder Drohungen sich Indien
diesen Widerstand
schließlich von China und/oder den USA abkaufen ließ,
ist bis heute nicht
bekannt. ANDREAS ZUMACH

taz Nr. 6598 vom 12.11.2001, Seite 12, 46 Zeilen
(Kommentar), ANDREAS ZUMACH

 
______________________________________________________________________________
ifrance.com, l'email gratuit le plus complet de l'Internet !
vos emails depuis un navigateur, en POP3, sur Minitel, sur le WAP...
http://www.ifrance.com/_reloc/email.emailif



This archive was generated by hypermail 2.1.2 : 11-07-02 MET DST